Der Zuckerhut: Frisch durch die kühle Zeit

Der Herbst ist da, der Winter naht: Der Zuckerhut bringt auch in den kühleren Jahreszeiten Frische auf den Teller.
Zuletzt aktualisiert am 18. Oktober 2024
2 Minuten Lesedauer
Zuckerhut Pixabay
Inhalte dieser Seite

Der Zuckerhut in Kürze

Schweizer Saison: Juni bis Februar (von Dezember bis Februar aus dem Lager)

Anbaufläche: 115 Hektaren, 39 Hektaren davon biologisch (2023)

Ernte Schweiz: 3516 Tonnen (2023)

Import: 1656 Tonnen (2023)

Pro-Kopf-Konsum: 590 Gramm (2023)

 

Quellen: SZG und VSGP

Der Zuckerhut schmeckt – anders als es sein Name nahelegt – nicht süsslich, sondern nussartig und leicht bitter. Grund dafür sind die im milchigen Saft enthaltenen Bitterstoffe. Die Bezeichnung Zuckerhut hat der Salat seinem kegelförmigen Wuchs zu verdanken, der einem Zuckerstock ähnelt.

Kochen, dünsten, gratinieren

Der Zuckerhut ist reich an den wichtigen Mineralstoffen Kalium, Phosphor und Kalzium. Darüber hinaus enthält er Provitamin A sowie die Vitamine B1, B2 und C.

Meist wird Zuckerhut roh als Salat verzehrt. Besonders beliebt ist er für die Herstellung von Fertigsalaten. Allerdings lässt er sich ebenso kochen, dünsten oder gratinieren. Zuckerhut wurde ursprünglich in wärmeren Gegenden angebaut, in Südfrankreich, Italien und dem Tessin. Heute wächst er auf Feldern der ganzen Schweiz.

Zuckerhut trotzt dem Frost

Zuckerhut stellt an Boden und Klima nur geringe Ansprüche. Er bildet hochgeschlossene Köpfe, deren Blätter gelbgrün, länglich und knackig sind. Wie Endivie und Chicorée gehört er zu den Zichorienarten.

Charakteristisch für den Zuckerhut ist, dass er leichten Frost unbeschadet übersteht. Ausgesät zwischen Mai und Juli, wird der Zuckerhut von September bis November geerntet. Danach lässt er sich – im Gegensatz zu anderen Salatsorten – problemlos mehrere Wochen lagern, ohne an Frische zu verlieren. In der Schweiz hat der Zuckerhut von Juni bis Februar Saison.

2023 bauten die Gemüsegärtnerinnen und Gemüsegärtner in der Schweiz den Zuckerhut auf 115 Hektaren an, 39 davon in Bio-Produktion. Geerntet wurden 3500 Tonnen, 1650 Tonnen wurden importiert.