SBV-Medienpreis 2024: LID trägt zur Förderung der Landwirtschaftskommunikation bei

Anlässlich der Delegiertenversammlung des Schweizer Bauernverbands wurde dieses Jahr zum 16. Mal der SBV-Medienpreis verliehen. Die Auszeichnung würdigt Medienschaffende, deren Beiträge die Leistungen und Herausforderungen der Schweizer Landwirtschaft thematisieren und das Verständnis dafür in der Öffentlichkeit fördern.
SBV Medienpreis Deutschschweizer Preistraeger Laudatio Jonas Ingold LID Mre
Jonas Ingold vom LID (vierter von links) hielt die Laudatio für Rico Bandle (dritter von links). (mre)
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Der Preis ist mit 2000 Franken pro Sprachregion dotiert und wird von der Agrisano, der Versicherungs-Tochter des SBV, gesponsert.

Der Landwirtschaftliche Informationsdienst war in der Deutschschweiz für die Vorauswahl der nominierten Beiträge verantwortlich und Daniela Carrera vom LID nahm als Jurymitglied für die Preisvergabe in der italienischsprachigen Schweiz teil. Die Jury zeichnete in den Sprachregion je einen Beitrag aus, der durch fundierte Recherche und innovative Ansätze die Verbindung zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft aufzeigte.

Die Gewinner

Den Medienpreis für die Deutschschweiz gewann Rico Bandle von der Sonntagszeitung für seinen Artikel «Ich arbeite für 8.30 Franken pro Stunde». Dieser erschien im Januar 2024 und beleuchtet die Hintergründe der Bauernproteste von Anfang Jahr. Dafür besuchte der Autor den Milchbauern Jörg Büchi. Dieser zeigte seine Buchhaltung und damit die wirtschaftliche Realität auf seinem für Schweizer Verhältnisse typischen Betrieb.

Der Westschweizer Medienpreis, für dessen Vorauswahl unsere Partneragentur Agir zuständig war, geht an Xavier Lafargue und Eric Budry von der Zeitung «Tribune de Genève» für ihren Schwerpunkt mit dem Titel «L’Essor et l’Impact des Produits GRTA à Genève». Dieser erschien im Mai 2024 und zeigt die Geschichte und die Bedeutung der Marke GRTA (Genève Région – Terre Avenir) für Lebensmittel aus Genf. Dabei kommen die Bauernbetriebe ebenso zu Wort, wie die Konsumentinnen und Konsumenten.

Den Preis für das Tessin erhielt der freischaffende Filmer Aron Anselmi für seine Video-Dokumentation «Le donne dell’alpe Bolla Froda», die im Mai 2024 in der Sendung Sottosopra von RSI ausgestrahlt wurde. Diese zeigt zwei Frauen auf der Alp Bolla Froda und ihre Leidenschaft für die Alp- und Viehwirtschaft. Die eine stammt aus der Landwirtschaft, die andere aus der Stadt. Nun führen sie ein einfaches Leben inmitten viel unberührter Natur.