Kalettes: Nussiger Mix von Rosen- und Federkohl
Die Kreuzung zwischen Rosen- und Federkohl ist noch so neu, dass es eine Zeit dauerte, bis man sich auf einen Namen e...
Im Gegensatz zu anderen Kohlarten ist der Chinakohl wegen der darin enthaltenen Senfsäuren leicht verdaulich. Zudem weist er nicht den typischen Kohlgeschmack auf, sondern schmeckt relativ mild. Er ist wegen seiner Eigenschaften bestens für Diäten und als Schonkost geeignet. In der Küche ist Chinakohl vielfältig: Er kann roh als Salat gegessen oder überbacken mit Käse, als Suppe oder Eintopf serviert werden.
Natürlich eignet er sich bestens für asiatische Wokgerichte. Wer etwas Geduld aufbringt, kann auch das koreanische Nationalgericht Kimchi kochen: Dabei wird Chinakohl und anderes Gemüse mittels Milchsäuregärung verarbeitet.
In China kultivierten die Bauern bereits im 5. Jahrhundert im damaligen Kaiserreich den Chinakohl. Er ist ein wichtiger Bestandteil der dortigen Küche. Später verbreitete sich der Kohl in weitere asiatische Länder, Anfang des 20. Jahrhunderts fand er in Europa seinen Platz.
Chinakohl ist im Schweizer Gemüsebau zu einem verbreiteten Gemüse geworden. Im Jahr 2023 stammten 3785 Tonnen aus der Schweiz und nur 822 Tonnen wurden importiert. Der Pro-Kopf-Konsum lag bei 520 Gramm. Die Gemüsegärtnerinnen und -gärtner bauten den Chinakohl schweizweit auf 141 Hektaren an, 35 davon im Bio-Landbau.
Chinakohl kann im Winter als wichtiger Vitaminspender dienen, ist er doch reich an Provitamin A sowie Vitamin C und verschafft einem damit die dringend benötigte Energie. Zudem ist im Kohl auch Kalzium, Natrium, Eisen und Folsäure enthalten.
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