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Der Schweizer Kartoffelanbau
Die Anbaufläche 2024 hat gemäss Hochrechnung von Swisspatat gegenüber dem Vorjahr um 22 Hektaren abgenommen: Sie betr...
Nicht alle Kartoffeln sind gleich: Die Sortenvielfalt reicht von mehligkochenden über festkochende bis hin zu Spezialitätenkartoffeln. Mehligkochende Sorten wie Victoria oder Belmonda eignen sich perfekt für Kartoffelstock oder Gratin, während festkochende Sorten wie Annabelle oder Queen Anne für Salzkartoffeln und Kartoffelsalat ideal sind. Für knusprige Pommes Frites oder Rösti sind mehligkochende Hochtemperaturkartoffeln die beste Wahl.
Auch optisch bieten Kartoffeln Abwechslung. Die Blaue St. Galler mit ihrem blauen Fleisch oder Sorten mit roter Schale wie Laura oder Cheyenne sind echte Hingucker auf dem Teller.
Kartoffeln sind nicht nur schmackhaft, sondern auch gesund. Sie bestehen zu 77 Prozent aus Wasser und enthalten nur 0,2 Prozent Fett. Gleichzeitig sind sie reich an Kalium, Vitamin C und Ballaststoffen. Im Vergleich zu Reis oder Teigwaren haben sie deutlich weniger Kalorien und sorgen dennoch für eine langanhaltende Sättigung. Dank ihrer basischen Eigenschaften tragen Kartoffeln zudem zu einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt bei.
Damit Kartoffeln lange frisch bleiben, sollten sie kühl, dunkel und trocken gelagert werden. Temperaturen unter 4 °C lassen die Stärke in Zucker umwandeln, was die Kartoffeln süss schmecken lässt, während sie bei über 10 °C keimen und schrumpeln. Besonders wichtig: Licht vermeiden, denn dadurch bilden sich grüne Stellen mit dem giftigen Solanin. Wer keinen kühlen Lagerraum hat, kauft besser kleinere Mengen und verbraucht sie rasch.
Die Reise der Kartoffel beginnt im Frühling mit der Pflanzung und endet im Herbst mit der Ernte. Frühkartoffeln, die besonders zart sind, kommen bereits ab Mai auf den Markt. Der direkte Bezug vom Bauernhof garantiert dabei Frische und höchsten Genuss.
Da sich die Kartoffel grundsätzlich gut lagern lässt, sind in guten Erntejahren auch das ganze Jahr über Schweizer Kartoffeln im Laden erhältlich.
Neben ihrer kulinarischen Bedeutung hat die Kartoffel auch in der Naturmedizin einen festen Platz. Ob als Handpackung für geschmeidige Haut oder als Hausmittel gegen Augenringe – die vielseitige Knolle kann noch viel mehr, als nur zu sättigen.
Ob klassisch gekocht oder kreativ neu interpretiert – die Kartoffel bleibt ein zeitloser Star in der Schweizer Küche.
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