Apfel: Die Schweizer Lieblingsfrucht
Der Apfel ist in der Schweiz sehr beliebt und dient als Vitaminlieferant. Im August startet die Erntesaison.
Der Apfel ist mit einer Fläche von knapp 3’700 Hektaren die meistangebaute Frucht in der Schweiz. Er ist ausserdem die beliebteste Frucht der Schweizerinnen und Schweizer. Rund 16 Kilogramm pro Kopf essen sie jährlich.
«Was wäre die Schweiz ohne Äpfel? Unserem Gründungsmythos fehlte die Dramatik, unserer Landschaft die Schönheit und unserem Alltag der schmackhafte Biss in die gesunde Frucht.»
Der Schweizer Obstverband erwartet dieses Jahr eine Apfelernte von fast 103’600 Tonnen und damit eine leicht bessere Ernte als letztes Jahr. Obwohl der nasse Frühling die Produzentinnen und Produzenten forderte und der Schutz der Apfelkulturen so deutlich mehr Zeit und Aufwand in Anspruch nahmen, seien die Apfelbäume dank der guten Pflege nun gut behangen und die Früchte sähen vielversprechend aus, so der Obstverband. Die Ernte ist zurzeit auf ihrem Höhepunkt und dauert noch bis Ende Oktober.
Clubsorten sind Apfelsorten, die markenrechtlich geschützt sind. Nur Clubmitglieder können die Bäume pflanzen und die Apfelsorte verkaufen. Sie müssen sich dabei an gewisse Spielregeln halten: Der Club legt fest, wie viel Äpfel produziert werden und wie gross und wie süss die Äpfel sein müssen.
Sie heissen Eierlederapfel, Schweizer Orangenapfel, Berner Rose oder Goldparmäne – und unter anderem Pro Specie Rara bemüht sich darum, dass diese traditionellen und seltenen Sorten wieder in den Ladenregalen zu finden sind. Zusammen mit dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) und Detailhändlerin Coop wurde vor ein paar Jahren ein Projekt lanciert, mit denen der Anbau dieser alten Sorten gefördert werden soll.
Das Projekt habe sich in den letzten Jahren von der Produktionsmenge her auf einem Niveau stabilisiert, welches der Marktnachfrage entspreche, erklärt Gertrud Burger von Pro Specie Rara. So fänden die alten Apfelsorten bei den Konsumentinnen und Konsumenten duchaus Anklang und so biete Coop in den letzten Jahren je nach Ernte etwa 10 Pro-Specie-Rara-Apfelsorten in der gesamten Schweiz ab Herbst bis in den Frühsommer an. Die Äpfel werden entweder in einem sogenannten Foodtainer verpackt oder punktuell im Pro-Specie-Rara Öpfeltäschli angeboten, das sich grosser Beliebtheit erfreut. «Coop setzt auf die beliebtesten und hinsichtlich Resistenz sowie Lagerfähigkeit geeignetsten Sorten», sagt Mediensprecher Kevin Blättler. «Das Angebot ist bei den beiden alten Sorten ‹Sauergrauech› und ‹Glockenapfel›, ein bis in den Frühsommer haltbarer Apfel, jeweils am grössten», ergänzt Gertrud Burger von Pro Specie Rara.
Das wichtigste zu den Schweizer Apfelsorten gibt es auch in der kostenlosen Minibroschüre «Schweizer Äpfel – die vielseitige Verführung».
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