Pfälzerrüben: Die ursprüngliche Farbe in der Küche und auf dem Teller
Heute sind die Rüebli meistens orange. In früheren Zeiten war gelb eine Standardfarbe der Karotten. Orange Karotten tauchten wahrscheinlich zunächst in den Niederlanden auf, wo sie auf Bildern aus dem 17. Jahrhundert zu sehen sind. Sie schafften es später, die bisherigen Farben beinahe zu verdrängen.
Die Pfälzerrübe – auf Französisch Carotte jaune – hat also die ursprünglichere Farbe bis in die heutigen Zeiten übertragen.
Bringt Farbe in den Teller
In der Küche macht das gelbe Rüebli vor allem in Suppen und gekocht eine hervorragende Figur. Sie kann aber auch roh gegessen werden.
Abgesehen von ihrem feinen Geschmack, bringt das gelbe Rüebli auch Farbe in den Teller und verleiht den Gerichten damit das Tüpfelchen auf dem i.
Auf den «Schultern», also am Stielansatz, sind die Pfälzerrüben grünlich. Dieser Teil schmeckt aber ebenso und muss nicht im Grüngut landen.
Saison hat die Pfälzerrübe das ganze Jahr über. Der Grund dafür ist ihre gute Lagerfähigkeit. Angebaut wird sie in der Schweiz auf rund 80 Hektaren, 20 davon im biologischen Landbau.