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Wer das Freilichtmuseum Ballenberg betritt, fühlt sich in eine andere Zeit versetzt. In der bewaldeten, von Wiesen und Weiden durchzogenen Landschaft stehen über 100 ländliche Bauten aus der ganzen Schweiz. In Brienz steht ein schweizweit einzigartiges Freilichtmuseum auf 66 Hektaren. Überall gibt es etwas zu entdecken – historische Gärten, urige Werkstätten und lebendige Traditionen.
«Unser Zielpublikum sind Familien mit Kindern – bei uns wird Geschichte zum Erlebnis», sagt Mäggy Stark vom Freilichtmuseum Ballenberg. Das Museum ist bekannt für seine historischen Häuser, die ein authentisches Bild davon vermitteln, wie die Menschen früher in der Schweiz gelebt und gearbeitet haben.
Doch der Ballenberg ist mehr als historische Gebäude. «Wir bieten Erlebnisse für die ganze Familie: Spielplätze, Mitmachstationen und interaktive Angebote, bei denen man selbst Hand anlegen kann», sagt Stark.
Neben dem 10 Kilometer langen Rundweg bietet das Freilichtmuseum weitere Themenwege an. Unter anderem können folgende Wege erkundet werden: In dieser Saison wartet der Themenweg «weltweit unterwegs», passend zum Jahresthema, auf die Besucherinnen und Besucher. Bestens für gehbehinderte Menschen geeignet ist Ballenberg à la Carte, wo an elf Stationen auf dem Handy Kurzfilme Einblick in die Lebenswelt bieten. Und wer gerne Rätsel löst, ist mit dem Foxtrail Ballenberg gut bedient, der sich sehr gut für Gruppenaktivitäten eignet.
Im Fokus stehen die Landwirtschaft und das bäuerliche Leben von früher. Der gut beschilderte Rundweg durch das Museum führt durch verschiedene Häuser aus allen Kantonen und erstreckt sich über rund 10 Kilometer. «Unsere Wege führen die Besucher in unterschiedliche Regionen der Schweiz wie Jura, Mittelland und Zürich. Dabei erleben die Besucherinnen und Besucher nicht nur die Architektur der historischen Häuser, sondern auch die typische Kulturlandschaft», erklärt Stark.
Ein weiteres Highlight sind die rund 200 Bauernhoftiere, die jedes Jahr auf dem Ballenberg sömmern. «Die Tiere werden vor Ort betreut, und unsere Gäste können das Leben auf dem Bauernhof hautnah miterleben – ob im Stall oder auf den Weiden.»
Die meisten Besucherinnen und Besucher kommen wegen der historischen Häuser und der authentischen Atmosphäre. Doch Stark sieht auch Potenzial in der Weiterentwicklung: «Für die Zukunft denken wir über eine verstärkte digitale Routenführung nach. Das würde unseren Gästen helfen, ihren Besuch noch gezielter zu gestalten.»
Der diesjährige Saisonstart verlief vielversprechend, wie Stark berichtet: «Im Frühjahr waren wir sehr gut gestartet, dann hat uns ein Wintereinbruch leider etwas zurückgeworfen.» Sobald das Wetter wieder besser wurde, zog es die Ausflügler in Scharen auf den Ballenberg.
Eine der grössten Herausforderungen ist es, internationale Gäste ins Freilichtmuseum zu bringen. In der Schweiz ist der Ballenberg bereits weitherum bekannt. «In Interlaken haben wir zahlreiche Touristen, die auf ihrer Reise durch Europa auf der Suche nach Schweizer Traditionen sind. Wie schaffen wir es, diese Personen auch für Ballenberg zu begeistern, wo sie genau das finden, was sie suchen?» Hier setzt Mäggy Stark auf das einzigartige Erlebnis, das der Ballenberg bietet: «Wir arbeiten daran, den Begriff 'Swissness' noch stärker zu vermitteln und diese Touristen für uns zu gewinnen.»
Die diesjährige Ballenberg-Saison dauert bis zum 27. Oktober. Das Museum ist täglich geöffnet. Mäggy Stark ermuntert die Besucherinnen und Besucher dazu, den Ballenberg auch im Herbst zu besuchen: «Es lohnt sich, die historischen Häuser an den goldenen Herbsttagen zu entdecken.»
Dieses Jahr geht es in unserer Sommerserie darum, die Landwirtschaft zu Fuss oder per Velo vor Ort zu erleben. In unseren Beiträgen nehmen wir die Leserinnen und Leser mit auf Touren durch Bauernhöfe, Obstgärten, Gemüsefelder oder Reblandschaften. So können sie lernen, staunen, geniessen und natürlich nachwandern. Wir haben alle Artikel im Dossier zusammengefasst.
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18. Februar 2025, 9-12 Uhr, Inforama Rütti, Zollikofen BE
18. Februar, 13.30 bis 16.30 Uhr, Inforama Rütti, Zollikofen BE.
4. Februar 2025, 9 bis 12 Uhr, Inforama Rütti, Zollikofen BE
4. Februar, 13.30 bis 16.30 Uhr, Inforama Rütti, Zollikofen BE
2. Dezember 2024, 13.30 bis 16 Uhr, BBZN Hohenrain LU
25. November 2024, 9 bis 12 Uhr, Ebenrain-Zentrum für Landwirtschaft, Sissach BL