KI und Co. – Zeitenwende in der Land- und Ernährungswirtschaft
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Die Blacke verursacht vor allem auf Wiesen und Weiden Probleme, indem sie andere Pflanzen verdrängt und von den Tieren nicht oder kaum gefressen wird. Zudem kann eine einzelne Pflanze bis zu 7000 Samen produzieren und sich damit rasch und nachhaltig vermehren.
Eine europäische Studie unter Führung von Agroscope hat nun untersucht, welche Risikofaktoren das Auftreten von Blacken fördern. Zu diesem Zweck haben die Forscher in der Schweiz, Slowenien und England Parzellen mit einer hohen Blackendichte von mindestens einer Pflanze pro Quadratmeter mit Nachbarparzellen verglichen, auf denen höchstens vier Blacken pro 100 Quadratmeter vorkamen. Von den insgesamt 156 untersuchten Flächen lagen 80 in der Schweiz.
Trotz den unterschiedlichen Bedingungen in den drei untersuchten Ländern zeigten sich überall dieselben Faktoren, welche für das massenhafte Vorkommen der Blacken verantwortlich waren. Die Gründe waren eine offene Grasnarbe, hohe Phosphor- und Kaliumgehalte im Boden sowie ein verdichteter Boden. Andere Variablen konnten das Vorkommen nicht erklären, wie es im Bericht von Agrarforschung Schweiz heisst.
Ebenso zeigte sich, dass die Anzahl keimfähiger Blackensamen in den befallenen Parzellen massiv höher war als in den nicht befallenen. Im Schnitt konnten in den blackenintensiven Parzellen 750 keimfähige Samen pro Quadratmeter gefunden werden. Bei den Kontrollparzellen waren es lediglich 75 im Durchschnitt.
Gemäss Studie können Präventionsmassnahmen umgesetzt werden, um eine Blacken-Plage zu verhindern: Anpassung der Düngung an die Bedürfnisse der Futterpflanzen, die Minimierung der Bodenverdichtung und das Fördern von konkurrenzstarken und dichten Grasnarben. Zudem müsse die Samenbildung um jeden Preis verhindert werden.
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